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Engagement Minifesto  


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Wir verstehen Vermittlung als undisziplinierte, bildungspolitische Praxis, die im Dazwischen von Sozialer Arbeit, Kunst, Care Arbeit und Wissensproduktion soziales Miteinander ermöglicht.

Sozial und politisch motivierte Kunst und Vermittlung heißt
für uns, Menschen durch gestalterische Prozesse dazu zu ermutigen, Position zu beziehen und sich zu der eigenen Umwelt in Beziehung zu setzen. Sie soll dazu befähigen, sich Räume der Kunst und Kultur anzueignen, kapitalismus- und normativitätskritische Perspektiven zu entwickeln und stellt das soziale Handeln und das kollektive Arbeiten in den Mittelpunkt.

Unsere Praxis ist kollaborativ und prozessorientiert.
Sie orientiert sich an den Bedürfnissen, Verhältnissen und
Wünschen der Menschen, mit denen wir Beziehungen eingehen.

Beziehungsarbeit steht im Zentrum unserer Praxis.
Sie verlangt einen respektvollen und anerkennenden Umgang
mit unterschiedlichen Erfahrungen und Lebensbedingungen.
In der Auseinandersetzung mit diesen sehen wir das widerständige, kritische und revolutionäre Potential für gesellschaftliche Veränderung und der Produktion von unterschiedlichem Wissen .

Soziales Miteinander ist affektiv, spontan, chaotisch und
deswegen unplanbar. Aus diesem Verständnis heraus erforschen und erproben wir eine Praxis, die im Miteinander dem Unvorhersehbarem Raum gibt, die dem Unangepassten, Dysfunktionalen, dem Lustigen, Lustvollen und dem Frechen Bedeutung schenkt, die mit dem Sensiblen, dem Vorsichtigen, dem Zweifeln umgeht und die damit das Verlernen zum Ziel hat.

Wir arbeiten mit und nicht für Menschen und finden uns in Projekten meist in der
Rolle von „sozial-ästhetische RegisseurInnen“, die einerseits Gestaltungsräume und freies
Spiel ermöglichen und andererseits selbst als Gestaltende auftreten.

Im Spiel mit gestalterischen Mitteln wird
für uns die soziale Praxis selbst zur künstlerischen Form.
Sie führt im Miteinander zur Lust sich Formen des Ausdrucks anzueignen und erzeugt dabei empowernde Kraft, um mutig, widerständig und angstfrei Fragen zu stellen oder Ideen entgegen einer vorgelebten Norm auszudrücken.
Dabei entstehen magische Situationen, die ästhetisch, sozial und politisch verblüffen – Doing Social Magic!

rampe:action mit Christian Limber, Christian Diaz Orejarena, Miriam Trostorf, Lara Dade, Januar 2022