CHALARKA REMIX
english version /// versión española
„Remixing Chalarka“ ist ein künstlerisches Forschungsprojekt von Christian Diaz Orejarena und Carolina Pinzón Rivera, das seit September 2021 in Kolumbien und Deutschland realisiert wird. Archivmaterialien des Orlando Fals Borda Archivs in Montería sowie die historischen Comics des kolumbianischen Zeichners Ulianov Chalarka über Bäuer:innen-Aufstände der 1980er sind dabei Ausgangspunkt für einen experimentellen und sozialen Remix kolumbianischer Widerstandsgeschichte in der Gegenwart.
In Workshops mit Jugendlichen in Bogotá, Monteria und Berlin thematisieren wir diese Geschichten und suchen nach audio-visuellen Äquivalenten im Heute. Aus den Materialien dieser Recherche soll ein essayistischer Film entstehen – eine vielstimmige Erzählung über urbane Widerständigkeiten im globalen Norden und Süden.
Remixing Chalarka ist das kollektive Experiment, mit den Mitteln einer sozial engagierten Aktionskunst visuelle Erzählformen zu entwickeln, die als Gesten des Widerstands grenzüberschreitend Macht- und Deutungshierarchien durchkreuzen.
________________________
Konzeption und Durchführung: Christian Diaz Orejarena, Carolina Pinzón Rivera
Theoretische Begleitung: Miriam Trostorf
Das Projekt findet statt in Kooperation mit “Ojo al Sancocho – Festival de Cine Comunitario de Bogotá”, dem Filmkollektiv “Piedritas a la ventana” aus Montería, dem Museo Zenú de Arte Contemporaneo Monteria, dem Goethe Insitut Bogotá sowie dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD).
Seiten aus dem Comic “Lomagrande” gezeichnet von Ulianov Chalarka, Herausgegeben von der Fundación del Sinú 1972. Als PDF einsehbar auf der Seite der Banco de la Republica, Montería, Kolumbien:
Archivmaterialien “Proteste und Frauenwiderstand”
aus dem “Archivo Orlando Fals Borda” in der Banco de la Republica, Montería, Colombia.
Aktivitäten auf dem “Ojo al Sancocho Community-Kino-Festival 2021” in Ciudad Bolivar, Bogotá:
Workshop “Viñetas del Barrio” sowie Präsentationen von “HOLO RAMPE” und Comic “OTRAS RAYAS - ANDERE LINIEN”.
NEWS:
Dieses Recherche-Projekt wird gefördert durch: